Prozessentkopplung
Gefahr
Gemäß der Norm NFPA 654 ist eine Explosionsentkopplung in Betracht zu ziehen, um die Ausbreitung von Flammen zwischen miteinander verbundenen Behältern aufzuhalten. Dennoch sind viele Behälter ohne diese unentbehrliche Komponente installiert. Sehen Sie sich das hier gezeigte Beispiel an. Zur Explosionsdruckentlastung ist ein Staubfilter mit einer Berstscheibe installiert. Wird er auf einem Dach montiert, so kann der Explosionsdruck an die Atmosphäre abgegeben werden. Ohne eine Entkopplungsbarriere können sich Flammen allerdings mit hoher Geschwindigkeit vom Filter auf die mit diesem verbundenen Behälter ausbreiten und verheerende Folgeexplosionen verursachen. Aufgrund der großen Zündquelle und der Druckerhöhung durch die Ausbreitung der Explosion ist es unzureichend, lediglich eine Druckentlastung von miteinander verbundenen Behältern zu schaffen.
Lösung mit mechanischem Entkopplungsventil
IEP Technologies bietet Lösungen für die passive und aktive Explosionsentkopplung an, um die Ausbreitung von Flammen verhindern. Das passive Explosionsentkopplungsventil ist eine selbsttätige Vorrichtung mit einer mechanischen Barriere, um die Ausbreitung von Flammen und brennenden Materialien zwischen verbundenen Geräten zu verhindern. Aktive Hochgeschwindigkeits-Entkopplungsventile schließen sich unmittelbar zum Aufbau einer mechanischen Barriere, um die Ausbreitung einer Deflagration zu verhindern. Durch ihre Bauweise können sie bei einer Deflagration in einem umschlossenen Behälter dem vollen Druck standhalten. Gilt es eine Produktkontaminierung zu verhindern, werden sie häufig genutzt, um angeschlossene Behälter mit geringer Festigkeit bei der Ausbreitung einer Deflagration zu entkoppeln. Am Behälter installierte Explosionsdruckdetektoren erfassen die Druckabweichung bei einer bevorstehenden Explosion. Die Detektoren übertragen ein Signal an ein Steuergerät, das die Aktivierung des Hochgeschwindigkeits-Entkopplungsventil auslöst und gleichzeitig den Prozess abschaltet.
Lösung mit chemischer Entkopplung
Chemische Explosionsentkopplungsbarrieren von IEP Technologies werden auf die gleiche Weise aktiviert wie das oben beschriebene Hochgeschwindigkeits-Entkopplungsventil. Als Reaktion auf das Auslösesignal wird umgehend Löschmittel in die Rohrleitung eingebracht, das den Durchgang der Flamme blockiert und deren Ausbreitung auf angeschlossene Prozessgeräte verhindert. Bei großen Rohrleitungen erfolgt die Löschmittelverteilung über Rohre von 3 Zoll. Bei kleinen Rohrleitungen wird das Löschmittel durch eine Schlauchbaugruppe von 1 Zoll geleitet, die mit einem an einem Bügel montierten Löschmittelverteilerkopf verbunden ist.
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